
Ultraschalltherapie
Den meisten Patienten ist Ultraschall aus der
Schwangerschaftsvorsorge und als
bildgebendes Verfahren zu Diagnosezwecken bekannt. Ultraschall ist
jedoch auch therapeutisch einsetzbar.
Die Ultraschallfrequenzen sind in der Lage tief in Gewebeschichten
einzudringen, wo sie ihre thermisch mechanische Wirkung entfalten.
So fördern sie die Durchblutung und den Lymphfluss. Durch die innere
Gewebemassage werden die Zellen aktiviert sowie zuführende Nerven
stimuliert. Als Folge kommt es zur Ausleitung von
Entzündungsstoffen, Stoffwechselschlacken und Giften. Unterstützt
wird die Ausleitung zusätzlich durch das Einschleusen von speziellen
Wirkstoffen direkt an den Ort des Geschehens.
Das Ziel der Behandlung ist die bessere Grundversorgung von Geweben
so dass gestörte Funktionen wieder hergestellt und Reizzustände
beruhigt werden können. Das beschleunigt sichtbar die
Heilungsprozesse. Behandelt man beispielsweise einen Bluterguss mit
Ultraschall, so bildet er sich innerhalb kürzester Zeit zurück.
So ist auch die erfolgreiche Behandlung anderer Hauterkrankungen wie
zum Beispiel Akne, Narben, Neurodermitis, Schuppenflechte etc. zu
erklären.
Bei Erkrankungen des Bewegungsapparates ist Ultraschall meist eine
wirksame Zusatztherapie neben einer manuellen Grundbehandlung.
Anwendungsbeispiele hierfür sind: Myalgien, chronische Muskel- oder
Sehnenschmerzen, Gelenkarthrosen der Schulter, Hüfte und der Knie,
die sanfte Nachbehandlung von Frakturen, sämtliche auch abnutzungsbedingte
Wirbelsäulenleiden aber auch bei lokalen Entzündungen, Zerrungen und Quetschungen.
Zusätzlich bietet die Ultraschalltherapie viele
Behandlungsmöglichkeiten auch im kosmetischen Bereich. Durch die
Stärkung des Bindegewebes erreicht man zum Beispiel eine Falten- und
Narbenglättung sowie die Reduzierung von Schwangerschaftsstreifen,
Couperose und Besenreißern.